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Der Brillen-Onlineshop Brillenplatz.de (seit 2011) bietet eine breite Auswahl an qualitativen Brillen in individueller Sehstärke, Marken- Brillen, Marken-Sonnenbrillen und Marken-Skibrillen an. Das Sortiment umfasst über 5.000 verschiedene Brillenmodelle, die größtenteils als Lagerware verfügbar sind.
Aus Redundanzgründen kommen zwei Hochleistungslifte zum Einsatz und versorgen den Port für Ein- und Auslagerungen mit bis zu 3,5 Warenträgerpräsentationen pro Minute. Lediglich 15 Roboter werden benötigt, um den Materialfluss nach dem Ware-zu-Mensch-Prinzip aufrechtzuerhalten. Um die Arbeit zu erleichtern, nutzt Brillenplatz ein unterstützendes Pick-by-Light- System, das die einzelnen Fächer auf den unterschiedlich großen Warenträgern genau beleuchtet. Dies ist besonders hilfreich bei der angewendeten Multipick-Kommissionierung und trägt dazu bei, die Fehlerquote drastisch zu minimieren.
Ein breites Produktsortiment in Kombination mit kurzen Lieferzeiten, die von den Kunden gefordert werden, erfordert flexible Lösungen mit hoher Lagerdichte. Das hochredundante STOROJET-System ermöglicht genau diese Erweiterbarkeit im laufenden Betrieb. Selbst kleine Systeme können problemlos geplant und umgesetzt werden und können sukzessive im laufenden Betrieb zusammen mit dem Unternehmen wachsen. Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, dass unterschiedlich große Warenträger mit individuellen Fächereinteilungen in einem einzigen System genutzt werden können, wobei die Längen der Warenträger zwischen 50 und 90 cm variieren können.
Ein oft unterschätzter Faktor bei der manuellen Lagerung von Waren ist die Retourenabwicklung. Gerade bei E-Commerce Shops mit naturgemäß hoher Retourenquote fließt ein beachtlicher Zeit- und Kostenaufwand in eben diese Abwicklung. Früher musste jedes Produkt mit langen Wegstrecken einzeln zurück zu dem jeweiligen Lagerort gebracht werden was zusätzlich häufig zu Fehleinlagerungen führte. Mit STOROJET werden Retouren einfach in den täglichen Einlagerungsprozess eingebunden, wodurch die zeitaufwendige Einlagerung einzelner Waren auf ein Minium reduziert wird. Dies in Kombination mit einer fortlaufenden Inventur während des regulären Betriebs senkt den Personalaufwand drastisch und hält den Lagerbestand immer aktuell.
Die Säulen des Lagerturms wurden mit zusätzlichen Einhängepunkten ausgestattet, um das automatische Kleinteilelager jederzeit von 5 auf 11 Ebenen erweitern zu können. Durch die effiziente Fächereinteilung der Warenträger könnte dadurch die Lagerkapazität auf etwa 31.000 Lagerplätze erhöht werden. Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse erfolgt der Warenein und -ausgang in einer angrenzenden Lagerhalle.
Die hohe Modularität des Systems ermöglicht es, Förderstrecken direkt aus dem System herauszuführen. Diese säulengestützten Wege können von den Robotern als Förderstrecken genutzt werden, wodurch teure Förderbänder ersetzt werden. Zukünftig wird ein hallenübergreifender Verbindungskorridor die Ware direkt in die benachbarte Halle befördern, um die Wege für die Mitarbeiter zu verkürzen und die Effizienz des Systems weiter zu steigern.
Höhe: | 3,6 m (zzgl. 1 m für die Lifte)) |
Ebenen: | 6 (lichter Abstand 600 mm) |
Opt. Ebenenerweiterung | 11 (lichter Abstand 260 mm) |
Grundfläche: | 93 m2 |
Highspeed Lifte: | 2 |
Roboter: | 15 |
500x600 mm (BxT): | 560 |
500x660 mm (BxT): | 50 |
individuelle Warenträgeraufbauten mit ca. 17.000 Lagerplätzen |
500x600 mm (BxT): | 1.020 |
500x660 mm (BxT): | 105 |
individuelle Warenträgeraufbauten mit ca. 31.000 Lagerplätzen |
Ein- und Auslagerung | 1 |
Tägliche Betriebszeit: | 8 Stunden |
Picks*/Stunde je Port: | 210 |